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PRESSEMELDUNGEN

  • V.l.n.r.: Lukas Waltenberger vom Archäologie-Institut der Akademie der Wissenschaften zeigt Rene (17), Harald (17), Sophie (13) und Michelle (9) seine lebensechten Modelle von Menschenknochen. Das Institut untersucht, wie Mütter in der Steinzeit lebten. Die jungen Besucher der „European Researchers‘ Night 2018“ können an Becken und Schädel erkennen, ob die Knochen von einer Frau oder einem Mann stammen.
Foto: TGM/Hetzmannseder (Veröffentlichung honorarfrei)
V.l.n.r.: Lukas Waltenberger vom Archäologie-Institut der Akademie der Wissenschaften zeigt Rene (17), Harald (17), Sophie (13) und Michelle (9) seine lebensechten Modelle von Menschenknochen. Das Institut untersucht, wie Mütter in der Steinzeit lebten. Die jungen Besucher der „European Researchers‘ Night 2018“ können an Becken und Schädel erkennen, ob die Knochen von einer Frau oder einem Mann stammen. Foto: TGM/Hetzmannseder (Veröffentlichung honorarfrei)
06.09.2018

28. September 2018 von 15:00 bis 24:00 Uhr am TGM in Wien

European Researchers’ Night am TGM

Wissenschaft „live“ erleben: Am 28. September findet am TGM in Wien die breit angelegte „European Researchers‘ Night“ statt. Man rechnet mit mehreren tausend Besuchern jeden Alters – Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die „lange Nacht“ beginnt bereits um 15 Uhr und dauert bis Mitternacht. Eintritt frei!

Auf die Besucher warten 25 Workshops und 75 wissenschaftliche Stationen, wo Forscher aus den verschiedensten Bereichen Ihre Arbeiten vorzeigen. So bringen etwa Archäologen Modelle von Menschenknochen mit und erklären, wie Mütter in der Steinzeit lebten. Neugierige können die Unterschiede zwischen Frauen und Männern an den Knochen wortwörtlich „begreifen“. Junge Teilnehmer dürfen einen Staubsauger-Roboter zum Tanzen bringen oder gleich selbst einen Roboter bauen. Ein Technik-Workshop für Mädchen vermittelt, wie man sein Handy gegen Hacker-Angriffe schützen kann. Und auch Virtual Reality kommt zum Einsatz.

Die „European Researchers‘ Night“, eine EU-Veranstaltung, findet seit 2005 jeden September gleichzeitig in ganz Europa statt. Diesmal nehmen 27 Länder teil. Den Zuschlag für die Organisation in Österreich erhielt ein Konsortium unter Leitung des Practical Robotics Institute Austria am TGM. Damit wird wieder das TGM zum Veranstaltungsort, so wie in den letzten beiden Jahren.

Physikmobil fährt vor

„Im Vorjahr erwarteten wir 2000 Besucher, gekommen sind schließlich rund 3700, das legt die Latte für dieses Jahr ziemlich hoch“, meint Karl Reischer, Direktor des TGM und Gastgeber. „Ich freue mich sehr, dass sich so viele, vor allem junge Leute für Wissenschaft und Technik begeistern.“ Heuer gibt es erstmals Workshops speziell für Schulklassen.

Beim Eingang parkt das „Physikmobil“, ein altes Lastenfahrrad mit einer Trickkiste voller Experimente. Man kann einen selbst gebauten Rennwagen der „Formula Student“ bestaunen und autonomen Flugdrohnen zuschauen.
Wie entstehen die Farben der Blüten? Wie könnte man länger jung bleiben? Wie beeinflusst Nanotechnologie unser Leben? Diesen Fragen kann man vor Ort nachgehen.

Der Austausch zwischen Forschern und Publikum wird großgeschrieben. Im „Science Slam“ treten Wissenschaftler auf die Bühne und erklären in nur fünf Minuten so unterhaltsam wie möglich, womit sie sich befassen. Im Science Café plaudert man locker mit Wissenschaftlern. Und die Techniker-Band „Orbital Hotel“ lässt progressive Rock durchs Haus dröhnen.

Einige Projekte drehen sich um „Citizen Science“, das ist Forschung mit Bürgerbeteiligung. Dabei kann jeder mitmachen, je mehr desto besser. „Citizen Scientists“ messen zum Beispiel den Feinstaub in ihrer Gegend oder sammeln historisches Material über ihren Wohnort.

Mehr als 160 Wissenschaftler beteiligen sich an den Vorführungen und Vorträgen. Mit dabei sind unter anderem die Universitäten Wien und Salzburg, die TU Wien, die Medizinische Universität Wien, die Universität für Bodenkultur, die Fachhochschulen Campus Wien und St. Pölten, die Österreichische Akademie der Wissenschaften sowie zahlreiche Institute wie das Austrian Institute for Technology AIT und das Institute of Science and Technology IST. Zu den Unternehmen, die den Event unterstützen, gehören A1, Infineon und das innovative Wiener Startup Ponix Systems mit seinen „hängenden Gärten“ fürs Wohnzimmer.

European Researchers’ Night
28. September 2018, von 15:00 bis 24:00 Uhr
TGM, Wexstraße 19-23, 1200 Wien
Programm: http://sci4all.eu
http://sci4all.eu


Über das TGM

TGM – Die Schule der Technik – ist mit rund 2.600 Schülern und 330 Lehrern die größte HTL Wiens und eine der ältesten Österreichs. Die Versuchsanstalt des TGM übernimmt Forschungsprojekte und Prüfaufgaben im Auftrag der Wirtschaft und arbeitet an innovativen Entwicklungen mit. Die Ausbildungen umfassen Elektronik und Technische Informatik, Elektrotechnik, IT, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieur und Kunststofftechnik sowie die Richtung Biomedizin- und Gesundheitstechnik. Absolventen sind im Verband der Technologinnen und Technologen weltweit vernetzt.
www.tgm.ac.at